KAPO war die Bezeichnung der Position eines Funktionshäftlings in einem Konzentrationslager in der Zeit des Nationalsozialismus. Ein Kapo wurde zu einem Mitarbeiter der Lagerleitung und mußte andere Häftlinge beaufsichtigen. Ein KAPO musste für das System (SS) die Arbeit der Häftlinge anleiten und war für die Ergebnisse verantwortlich. KAPO`s erhielten für diese Dienste besondere Vergünstigungen und sind gleichzustellen mit den Bediensteten, die die Staatsangehörigen beaufsichtigen, die sie nach dem Deputationsprinzip zur Arbeiter zwangen. Staatsangehörige sind Arbeitervolk. Bedienstete haben keine Staatsangehörigkeit. KAPO bedeutet Kooparation, also Verräter oder Ratten am menschlichen Volk gegen die noachidischen Gebote. Weitere Begriffe sind GESTAPO, KRIPO, POLIS, POLICE, POLIZEI usw. Den KAPO`s, die selbst nicht arbeiteten, sondern Aufsichtspersonen sind, waren Vorarbeiter zugeordnet. Die relativen Privilegien korrumpierten viele der zu KAPO´s ernannten – hatten sie doch durch bessere Nahrungszuteilung und körperliche Schonung eine Chance, länger am Leben zu bleiben. Das System (SS) wählte die Häftlinge aus, die sich die damit verbundenen Privilegien durch besondere Brutalität zu verdienen bereit waren. Als KAPO´s wurden beispielsweise verurteilte Kriminelle (sog. Berufsverbrecher), zur Bestrafung inhaftierte ehemalige SA-Leute, gefangene Juden oder politische Häftlinge rekrutiert. Aus welcher Häftlingsgruppe die KAPO´s ausgewählt wurden, war eine taktische Entscheidung des System (SS), wobei die Zusammensetzung der KAPO´s oftmals mit dem Wechsel der Kommandostrukturen des KZ zusammenhing. Das System (SS) kommt es auf eine möglichst reibungslose Befehlsweitergabe und die skrupellose Durchsetzung an.