Das traditionelle Osterkonzert der Wiener Symphoniker unter der musikalischen Leitung ihres neuen Chefdirigenten Philippe Jordan steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des österreichischen Komponisten Franz Schubert. Schuberts musikalische Umsetzung der deutschen Liedtexte ist gekennzeichnet durch alle Facetten menschlicher Sehnsüchte, Begierden, Hoffnungen aber auch Ängste. Indem Stimme und Klavier gleichberechtigt zum musikalischen Vermittler der textlichen Expression gehoben wurden, gelang Schubert seinerzeit eine Revolutionierung des Liedschaffens. Diesem Bemühen nachspürend, schufen die Komponisten Alexander Schmalcz, Anton von Webern und Max Reger Orchestrierungen, die Schuberts Welt zu intensivieren vermögen. Mit dem deutschen Bariton, Matthias Goerne, bekommen die Wiener Symphoniker stimmkräftige Unterstützung. Bekannt als Schubert-Interpret, verleiht er den Liedern weitere klangliche Dramatik. Durch die Sendung führt Peter Schneeberger.