Die französische Reporterin Manon Loizeau fährt am 12. Juni zum Wahltag nach Iran. Die Zeichen in Iran stehen auf Wechsel, auf Aufbruch. Die Menschen, vor allem aber die junge Generation ruft nach Freiheit. Dann kommt der Schock Achmadinejad gewinnt mit 62 Prozent. Auch die Studenten, die Manon Loizeau begleitet, gehen auf die Straße. Über eine Million Demonstranten finden sich im Laufe des Tages auf dem Platz der Freiheit, dem Azadi Square, ein. Hoffnungsvoll und selbstbewusst zeigt sich das Volk. Dann schlägt das Regime zu Kampftruppen zerschlagen die Demonstration, Schlägertrupps überfallen nachts Studentenwohnheime, und die Geheimpolizei verfolgt und verhaftet alle verdächtigen Oppositionellen. Trotz aller Gewalt und aller Risiken filmte die französische Reporterin weiter. Sie ließ sich genauso wenig einschüchtern wie die Studenten, die sie nach den ersten Akten der Staatsgewalt nur versteckt treffen und filmen konnte. Im Tränengas Sieben Tage in Teheran dokumentiert, was in Iran nach den Wahlen geschah und was das iranische Regime nie veröffentlicht sehen möchte. (Ein Film von Manon Loizeau)