Phaenomene der Wiedergeburt werden weltweit in den unterschiedlichsten Kulturen beobachtet. Meist sind es Kinder, die mit den Visionen aus einem anderen Leben konfrontiert werden. Es sind die Bilder eines gewaltsamen Todes, das Wissen um Namen, Orte und Geheimnisse, die Faelle entstehen lassen, die als beste Interpretation die Wiedergeburt zulassen. Forscher, die seit Jahrzehnten diese Fälle untersuchen, behaupten, dass diese Kinder nachweisbare Erinnerungen an ein Leben vor ihrer Geburt besitzen, die sie auf natürlichem Wege nicht erhalten konnten. Die Familie lebt im abgelegenen Grenzland zwischen der Tuerkei und Syrien. Sie gehoert zu den Aleviten, einem Volk mit uraltem Glauben. Ihre kleine Tochter Demet ist vier Jahre alt und erinnert sich an ihren dramatischen Unfalltod als Frau. Dr. Keil von der folgt den Aussagen des Kindes und stoesst dabei auf eine weitere Familie. Zwischen Trauer und Hoffnung fragt man sich dort: Ist Demet die Wiedergeburt der verunglueckten Tochter? In den USA der 50er Jahre entwickelt sich aus einer Hypnosesitzung eine Massenhysterie, als eine Hausfrau aus Colorado in ein früheres Leben im Irland des 19. Jahrhunderts zurückgeführt wird. Die Veröffentlichung der Protokolle löst einen Rückführungsboom aus, der noch heute vielen Menschen einen Trip ins Vorleben verspricht - ohne Gewähr versteht sich. Fast eine Milliarde Menschen brauchen keine Beweise. In Tibet war die Wiedergeburt für Jahrtausende staatstragend, da die Koepfe der dominierenden Konfession im Zoelibat lebten und nicht selbst fuer Nachfolger sorgen konnten. Aus dieser Dynastie geht der Dalai Lama hervor. Auch die 14. Inkarnation, Tenzin Gyatso, hatte ein geheimes Wissen, das ihn schon als Kind zum Oberhaupt des tibetischen Volkes machte. Kennt er bereits seinen Nachfolger?