Am 7. November 1938 erschießt der jüdische Emigrant Herschel Grynszpan in Paris einen deutschen Diplomaten. Grynszpan ist verzweifelt, weil seiner in Deutschland lebenden Familie alles genommen wurde und sie ins Niemandsland zwischen Deutschland und Polen abgeschoben wurden. Die Nazis nutzen dieses Attentat, um Deutschland mit einer nie dagewesenen Welle von Pogromen zu überziehen. Ihren Höhepunkt findet diese Gewaltwelle am 9. November in der Reichspogromnacht: In ganz Deutschland und Österreich werden hunderte Synagogen, sowie über 7.500 jüdische Läden und Geschäfte verwüstet, geplündert und in Brand gesteckt. Mindestens 400 Juden werden ermordet oder begehen aus Verzweiflung Selbstmord.