Paula taucht heute in die fremde und bunte Welt der Samburu ein, einem Wandervolk aus Afrika. Dromedare sind die Nutz- und Lasttiere der Samburu. Und über die Kamele möchte Paula mehr wissen. Die Tiere sind den extremen Verhältnissen in Wüsten und Steppen nämlich perfekt angepasst und äußerst belastbar. Temperaturschwankungen von 45 Grad am Tag und Null Grad in der Nacht? Kein Problem. Eine Badewanne mit 150 Liter Wasser in ein paar Minuten leer trinken? Kinderspiel. Drei Paulas, also knapp 150 Kilogramm, stundenlang auf dem Rücken tragen? Ein Klacks. Paula kommt nicht mit leeren Händen. Ihr Gastgeschenk, ein leckeres Stück Salz, kommt bei den Dromedaren super an. Gierig schlecken sie an dem Salzstein. Als Dank bekommt Paula jede Menge Kuscheleinheiten von den Kamelen. Und ein Glas frische Kamelmilch. Natürlich selbst gemolken. Die kommt sogar schon geschäumt aus dem Euter raus. Nachdem Paula die Dromedare sicher vom Dorf an den nahen braunen Fluss gebracht hat, macht sie mit den Samburu Feuer, um ein Stück Ziegenfleisch zu grillen. Und zwar nicht mit einem Feuerzeug, sondern mit einem Feuerbohrer, so wie es vor über einer Million Jahre unsere Urahnen gemacht haben. Dazu verwendet sie einen außergewöhnlichen Grillanzünder: Kamelkot. Der besteht aus getrockneten Pflanzen, brennt prima und riecht nicht einmal streng. Ganz im Gegenteil zum Mundgeruch der Dromedare. Eines rülpst Paula sogar mitten ins Gesicht. Zum Umfallen komisch. Und am Ende darf Paula hoch hinaus. Aufsteigen, am Höcker festhalten und los geht die Reittour auf dem Wüstenschiff. Ein tolles Erlebnis.