Daryush Shokof und seine Filme kamen in die Schlagzeilen, nachdem Shokof am 24.5.2010 verschleppt und für 13 Tage gefangengehalten wurde. Die Entführer warfen Shokof vor, mit seinen Filmen „den Islam, die islamische Regierung und Khomeini" zu beleidigen. Die Entführer drohten Shokof, bevor sie ihn am 6.6.2010 wieder frei ließen: „Wenn du diese Filme zeigst, bist du tot." Daryush Shokof erklärt jedoch: „Meine Entführung hat mich nur stärker und entschlossener gemacht, gegen das menschenverachtende Regime der Islamischen Republik Iran zu kämpfen. Meine beiden Filme sind den friedliebenden Menschen im Iran und ihrem Kampf um die Freiheit gewidmet." Die beiden jüngsten Filme von Daryush Shokof Iran Zendan („Gefängnis Iran") und Hitler's Grave hatten am 9.5.2010 in Berlin Premiere. In Iran Zendan werden Folter, Vergewaltigung und Hinrichtungen in den iranischen Gefängnissen gezeigt. Der Film offenbart dabei schonungslos das Wesen des iranischen Regimes, wie es seit 31 Jahren besteht. Neben Spielfilmszenen verarbeitet Shokof in Iran Zendan reale Bilder der Revolte und Repression des letzten Jahres.