Sie sind raetselhaft und geheimnisvoll und ihre Rituale spielen sich noch immer im Verborgenen ab, streng abgeschirmt von den Blicken neugieriger Beobachter. Sie selbst nennen sich eine "diskrete Bruderschaft" und interessieren sich nicht fuer die Verschwoerungstheorien, die ihnen in den vergangenen Jahrhunderten angedichtet wurden.
Sie pflegen ihre Rituale wie eh und je. Wer sind die Freimaurer? Der Film geht auf eine Zeitreise von den Wurzeln des geheimnisvollen Bruderbundes beim Tempelbau Koenig Salomons vor ueber 2000 Jahren bis zur Logenarbeit heute.
Es gab eine Zeit, da gehoerte es zum guten Ton, Freimaurer zu sein. Die geistige Elite traf sich in Logen: Goethe, Mozart, Friedrich der Grosse, Caspar David Friedrich, Lessing, Heinrich Heine, Albert Lortzing, Benjamin Franklin, Gustav Stresemann - sie alle waren Freimaurer. Sagenhafte Bauwerke wurden zum geheimen Symbol der immer maechtiger werdenden Bruderschaften - z.B. das des Leipziger Voelkerschlachtdenkmals. 1935 wurde die Freimaurerei von den Nazis verboten, die Logen wurden enteignet und bekennende Freimaurer in Konzentrationslager gebracht. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnten die Brueder ihre Arbeit in der Bundesrepublik wieder aufnehmen, in der DDR blieben sie verboten. Heute sind sie wieder in ganz Deutschland aktiv.