Die Familie Rashtian -Vater Faegh, seine drei Frauen und elf Kinder- lebt in einer kurdischen Hochebene im Iran nahe der Grenze zum Irak. Alle arbeiten zusammen, um die traditionelle Trommel Daf herzustellen. Die Familie ist arm und viele der Kinder sind blind. Trotzdem strahlen sie Lebensfreude und Lebensmut aus. Von groesser Zaertlichkeit ist der Umgang der Familienmitglieder miteinander, insbesondere die Liebe und Sorge fuer das juengste Mitglied der Familie. Durch die gemeinschaftliche Arbeit wird von jedem Verantwortung fuer das Einkommen der Familie uebernommen. Das macht jeden Einzelnen zu einem selbststaendigen, wertvollen und akzeptierten Familienmitglied. Und die, die nicht mit ihren Augen sehen koennen, demonstrieren, wie differenziert die Wahrnehmung mit Ohren und Haenden ist und wie kommunikativ die Sprache der Beruehrungen sein kann.
Bahman Ghobadi ist der erste kurdische Regisseur in der Geschichte des iranischen Films.