Diese Folge entwirft ein Szenario unserer Welt in 100 Millionen Jahren, dann, wenn das Eis der Antarktis geschmolzen und der Meeresspiegel um 100 Meter gestiegen ist... In 100 Millionen Jahren herrscht auf der Erde Treibhausklima. Vulkanaktivität hat die Atmosphäre erwärmt und die gigantischen Gletscher der Eiszeit geschmolzen. Die freigesetzten Wassermassen lassen den Meeresspiegel steigen. Die flacheren Teile der Kontinente sind überflutet, und überall breiten sich flache Meere und gewaltige Sümpfe aus. In den seichten Meeren bilden sich Riffe aus Rotalgen, die einer ganzen Reihe von Meeresbewohnern Schutz und Nahrung bieten. Einer der ungewöhnlichsten ist der Riffgleiter. In den ausgedehnten Sümpfen wagen Oktopusse ihre ersten Landgänge. Wieder einmal schafft ein Wasserbewohner den mühsamen Schritt an Land und erobert von Neuem die Kontinente. Sumpfoktopusse leben nur für die Brutpflege auf dem Trockenen. In speziellen Kindergartenpflanzen ziehen die Weibchen ihre Jungen fernab von den Gefahren der Sümpfe auf. Riesige Urwälder bedecken den größten Teil der Kontinente. Besonders bemerkenswert ist der Dschungel, der auf der von Eis befreiten Antarktis entstanden ist.