Er hat deutliche Worte gefunden. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat Russland, China und den Iran für dessen Haltung im Syrien-Konflikt scharf kritisiert. Mit ihrer Blockadehaltung würden sie das Sterben im türkischen Nachbarland unnötig verlängern. In einem Fernseh-Interview sagte erdogan: "Russland lässt die Massaker geschehen und erhebt seine Stimme gegen Syrien nicht. Ich habe mit Vertretern Russlands gesprochen und ihnen gesagt, sie sollten nicht an der Seite des syrischen Regimes stehen. Aber sie haben sich dazu entschlossen es zu tun und China tut es auch." Unterdessen verschärft sich die Situation der Bürgerkriegsflüchtlinge. Mehr als 300.000 Menschen haben Syrien in Richtung Jordanien, Libanon und Türkei verlassen. Die Menschen sind in notdürftig ausgestatteten Zeltstädten untergebracht. Der nahende Herbst wird mit kühlen Nachttemperaturen die Lage der Flüchtlinge weiter verschlechtern.