Die Atombombe wird unterirdisch gezuendet. Unter der Wucht der gewaltigen Explosion baeumt sich der Erdboden bis in 100 Meter Hoehe auf. Unter der niedergehenden Aschewolke waere eine Stadt von der Groesse New Yorks begraben worden. Der nukleare Sprengsatz schafft einen Krater von 100 Meter Tiefe und 400 Meter Durchmesser. Einen weiterer Erfolg fuer das Unternehmen "Plowshare". Angesichts der immensen radioaktiven Verseuchung wurde fuer einige Zeit darauf verzichtet, die Atombombe zu nutzen. Die Bush-Regierung jedoch hat wieder gruenes Licht fuer umfangreiche Tests zur Entwicklung neuer Massenvernichtungswaffen, sogenannter "mini-nukes", gegeben. Im Fruehling 1960 sollten amerikanische Wissenschaftler ein kleines Dorf im Westen der Arktis fuer einen gigantischen Atombombenversuch . Nach den Plaenen des Unternehmen Plowshare koennten fuenf nukleare Sprengsaetze helfen, an der Kueste einen kuenstlichen Hafen entstehen zu lassen. Zwischen 1950 und 1992 zuendeten die Amerikaner im Atomtestgelaende von Nevada ueber 900 Atombomben. Auch in der UDSSR arbeiteten Forscher an der Idee der zivilen Nutzung nuklearer Sprengkraft. Geographische Gestaltung nach Belieben hiess die Devise. Gletscher sollten geschmolzen, Fluesse umgeleitet und Kanaele gesprengt werden. Das Projekt Plowshare bietet sogar an, einen neuen Panama-Kanal in kurzer Zeit frei zu sprengen. Hunderte atomarer Explosionen, die groessten von annaehernd tausendfacher Groesse der Hiroshima - Bombe, waeren zur Realisierung des Projektes noetig gewesen. Der couragierte Protest amerikanischer und kanadischer Demonstranten jedoch verhindert die Durchfuehrung und leitet das vorlaeufige Ende fuer die Landschaftsgestaltung mit Atombomben ein. Die Aktivisten koennen unwiderlegbar beweisen, dass der radioaktive Niederschlag, der ueber die Nahrungskette in den Koerper gelangt, toedliche Krankheiten verursacht. Doch die Versuche gehen weiter. Der Film berichtet in noch nie gezeigten Aufnahmen ueber das Experiment Plowshare.