Aus dem Kurzbesuch von Oma Drombusch bei ihrer Familie sind drei Wochen geworden – die gereizte Stimmung eines überlangen Besuchs ist zu spüren. Es hat sich viel angestaut, was nun im offenen Konflikt ausbricht: Da ist zum einen die Frage, wer letztlich für Thomis Schularbeiten verantwortlich ist, zum anderen sind es Marions Schlagersängerinnen-Ambitionen, die die Gefahr heraufbeschwören, als Sprechstundenhilfe entlassen zu werden, und drittens sorgt ihr Freund Gerd Schräpper für zusätzlichen Ärger, weil er findet, daß die Eltern das alles gar nichts angeht. Das ruft wiederum Chris auf den Plan, der als junger Polizist andere Vorstellungen von Solidarität hat als der Freund der Schwester. Oma reist ab. Zu Hause in ihrer Wohnung aber wird ihr das Alleinsein unerträglich, und sie setzt alle Hebel in Bewegung, um zu ihren Kindern nach Darmstadt zu kommen. Es gelingt ihr auch überraschenderweise, und ihr Sohn Siegfried ist froh, daß er sein Gesicht wahren kann.