Im Jahr 1529 bedroht eine gigantische tuerkische Streitmacht Wien. 150.000 Mann haben sich Anfang Mai unter der Fuehrung von Suleiman dem Praechtigen in Konstantinopel auf den Weg gemacht. Am 21. September erreichen sie Wien, den "goldenen Apfel" der Christenheit. Wenige Tage spaeter ist die Stadt eingeschlossen. Suleiman fordert Wien zur Kapitulation auf. Um seiner Drohung Nachdruck zu verleihen, pluendern seine Truppen die umliegenden Ortschaften, deren Einwohner versklavt oder zu Tode gefoltert werden. Wien ist auf sich allein gestellt, und die Uebermacht ist erdrueckend. Nur 20.000 im Kampf erprobte Soeldner halten sich in der Stadt auf. Es beginnt eine dreiwoechige Belagerung. Heimlich graben die Angreifer Tunnel, um die Stadtbefestigung zu unterminieren und mit Hilfe von Schwarzpulverladungen zum Einsturz zu bringen. Aber der Plan wird vereitelt. Am 12. September beraet sich Suleiman mit seinen Anfuehrern. Die Versorgungslage ist schlecht, die vom Regen voellig aufgeweichten Wege erschweren den Nachschub. Doch vor dem Winter soll ein letzter Angriff gewagt werden. Am 14. Oktober gelingt es den Tuerken, eine groÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂÃÂe Bresche ins Kaerntnertor zu schlagen - Wien scheint besiegt. Aber der Schutt des gesprengten Tores faellt nach aussen und macht die Erstuermung unmoeglich. Suleimans Janitscharen brechen den Angriff ab. Wien ist gerettet. In der Nacht zum 15. Oktober beginnt der Abzug des gigantischen Heeres.