Der SPD-Politiker war von 1998 bis 2005 der siebte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Nach 16-jähriger CDU-Regierung stand Gerhard Schröder mit seiner Koalition aus SPD und GRÜNEN für einen politischen Neuanfang mit sozialen Reformen. Seiner größten politischen Herausforderung sah er sich im November 2001 gegenüber, als er infolge der Terrorangriffe auf die USA vom 11. September die Beteiligung deutscher Soldaten am Krieg gegen die Taliban in Afghanistan durchsetzte. Die zweite Amtsperiode Schröders stand 2002-2005 ganz im Zeichen unpopulärer Maßnahmen im Innern (Sozialabbau) und engagierter Friedensinitiativen nach Außen.