Unser Nachbarplanet Mars wurde über Milliarden von Jahren gefriergetrocknet. Seine Oberfläche ist gnadenlos der ultravioletten Strahlung ausgesetzt, die Durchschnittstemperatur beträgt -75 Grad Celsius, und die Atmosphäre ist so dünn wie auf einem irdischen Berg, der dreimal so hoch wäre wie der Mount Everest. Trotzdem ist der NASA-Wissenschaftler Chris McKay davon überzeugt, dass auf dem Mars Menschen werden leben können. Blauer Himmel, Meere, Flüsse, weite Pinienwälder sind möglich - und das nicht erst in 500 Jahren. Bereits mit der Technologie von heute, so McKay, wären Menschen in der Lage, die lebensfeindlichen Bedingungen auf dem roten Planeten radikal zu verändern. Dass dies noch nicht passiert sei, sei lediglich eine Frage der enormen Kosten, die ein solches Unternehmen mit sich bringen würde. In dieser Episode zeigt "Unterwegs durchs All mit Ulrich Walter", wie die preisgekrönten Design-Spezialisten Mark Davis und Dan Maas die Visionen von Chris McKay sichtbar machen. Mit Hilfe von fotorealistischen Computergraphiken führen sie vor Augen, wie sich der Mars vom roten Wüstenplaneten in eine grüne Oase im Weltraum verwandelt.