Karin Röder arbeitete als Verkäuferin in einem Bahnhofs-Blumengeschäft. Die geschiedene Frau hat einen kleinen Sohn namens Dieter und lebt in einer Beziehung zu Uhrmacher Sebastian Engel. Auch ihr Chef Herr Wels, ein Kunstliebhaber, verehrt sie. Eines Tages erscheint Karins Ex-Mann Golo Meßmer bei ihr. Er will sie zurückgewinnen, sie jedoch lässt ihn nur für eine Nacht bei sich wohnen. Schnell erkennt sie, dass der geltungssüchtige Golo nur über sie verfügen will, um Selbstbestätigung zu erhalten. Innerhalb kürzester Zeit hat er zudem eine lukrative Arbeit und versucht, Karin mit Geschenken für sich zu gewinnen. Sie jedoch lässt sich auf keine neue Beziehung ein.
Im Schlossmuseum in Altenstein wurde eingebrochen. Offensichtlich hat sich der Täter über Nacht einschließen lassen und dann eine Vitrine mit besonders wertvollen Gegenständen eingeschlagen. Es fehlen die Stadtchronik, eine wertvolle Kaminuhr und verschiedene Kändler-Porzellanfiguren. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 174.000 Mark. Die Angestellten erinnern sich an einen Mann, der kurz vor dem Einbruch zwei Mal im Museum war, sich sehr für die Exponate interessierte und schließlich von jeder Exponat-Postkarte des Museums ein Exemplar kaufte. Einer Museumsmitarbeiterin hatte er sich als Uhrmacher vorgestellt. Da der Mann vom Museum aus telefonierte, können die Ermittler Oberleutnant Peter Fuchs und Leutnant Lutz Subras die Stadt eingrenzen, in der der Uhrmacher arbeitet. Schließlich finden sie in Sebastian den gesuchten Mann. Sie befragen ihn, wo er am Tattag war, und er berichtet, dass er das Altensteiner Museum besucht hat. Die Ermittler deuten auf den Einbruch hin, bei dem auch eine Kaminuhr gestohlen wurde. Als die Ermittler gehen, eilt Sebastian sofort nach Hause und untersucht eine Uhr – die gestohlene Kaminuhr, wie die ihn beschattenden Ermittler feststellen. Die Seriennummer wurde vom Gehäuse abgefeilt, kann jedoch wieder sichtbar gemacht werden.