Da lebt ein Tier in Namibia, das sieht fast so aus wie unser Luchs. Ein Luchs ohne Punkte, aber mit Pinselohren: der Karakal. Paula ist eingeladen bei dem Tierpfleger Florian. Der bereitet gerade die Raubtierfütterung vor. Da fliegen schon mal die Fetzen wenn der Karakal mit einem riesigen Satz aus dem Stand über 3m vom Boden abhebt um die Beute zu fangen, die Paula ihm zuwirft. Sogar Saltos schlagen sie mitten in der Luft. Die Kraft und Behändigkeit der Raubkatzen mit den Sprungfederbeinen fasziniert die junge Moderatorin. Sie darf sogar dabei sein, wenn Florian mit Medusa, einer schon lange auf der Station wohnenden zahmen Karakaldame, spazieren geht. Die schlanke Raubkatze verhält sich im Moment wie ein zahmer Stubentiger: aufgeregt untersucht sie die Umgebung ohne ihre Menschen aus den Augen oder Ohren zu lassen. Aber Paula hat auch noch die Bilder von der Raubtierfütterung in Erinnerung und daher gehörigen Respekt. Der Film entführt die Zuschauer in die Welt einer perfekt getarnten Jägerin, einer Katze, die wild und zahm zugleich sein kann. Einem Tier, das schon die alten Ägypter als Jagdhelfer aus Südafrika importiert haben.