England gegen Ende des 18. Jahrhunderts, gegen Höhepunkt der Französischen Revolution: Die benachbarten Landjunker Tyrell und Falkland liegen miteinander im Streit. Falkland ist stets ritterlich, freundlich und gepflegt, mit dem Ziel, ein perfekter Gentleman zu werden. Tyrell dagegen, der Falkland deswegen hasst und für abgehoben hält, ist ein grober und ungepflegter Naturbursche ohne Umgangsformen, der aber dennoch auf seine gesellschaftlichen Privilegien pocht und seine Untergebenen tyrannisiert. So lässt er einen seiner Pächter, den Vater von Caleb Williams, bei nächster Gelegenheit ins Gefängnis werfen, weil dieser sich weigerte, seine Freiheitsrechte aufzugeben und sich Tyrell zu beugen, als dieser Caleb zu sich in Zwangsdienst nehmen wollte. Tyrell hat seine junge Cousine Emily bei sich wohnen, da diese verwaist ist und sonst keine Familie mehr hat. Falkland lernt Emiliy kennen und verliebt sich in sie. Als Tyrell davon erfährt, gerät er in Rage und lässt sie als Schuldnerin ebenfalls ins Gefängnis werfen, wo sie bald darauf stirbt, noch ehe Falkland ihr helfen kann. Calebs Vater gelingt es derweil, auszubrechen. Auf seiner Flucht durch den Wald stößt er auf die Leiche Tyrells, der von hinten erstochen wurde. In diesem Augenblick wird er von Tyrells Leuten entdeckt und verhaftet. Er wird vor Gericht gestellt und als Mörder zum Tode verurteilt. Doch auch Falkland wird in der Öffentlichkeit verdächtigt, da dieser von Tyrell bei einem Duell gedemütigt wurde und auch durch den Tod seiner Geliebten ein Motiv hatte. Doch er beschwört öffentlich seine Unschuld. Nach der Hinrichtung bietet Falkland Caleb an, ihn auf seinem Besitz, Falkland Park, in den Dienst aufzunehmen.