1832. In Paris ist ein Aufstand ausgebrochen. Auch der junge Marius, den Cosette
liebt, kämpft auf den Barrikaden. Javert hat sich verkleidet unter die Revolutionäre gemischt
und wird entdeckt. Jean Valjean, der zu den Revolutionären gestoßen ist, bietet sich an, Javert
zu erschießen, schenkt seinem alten Feind aber Leben und Freiheit. Als der Aufstand
niedergeschlagen wird, flieht Valjean mit dem schwer verwundeten Marius durch die
Abwasserkanäle. Dabei wird er von Javert entdeckt, der zum ersten Mal in seinem Leben das
Gesetz nicht beachtet: er läßt seinen Retter, den Sträfling, laufen, kann aber damit nicht leben
und begeht Selbstmord. Cosette und Marius heiraten. Jean Valjean enthüllt seinem Schwiegersohn sein Geheimnis. Marius, der ihn für den Mörder Javerts hält, verbietet ihm,
Cosette weiterhin zu sehen. Als Marius die Wahrheit über Javerts Tod und seine Rettung
erfährt, ist es zu spät: die Trennung von Cosette hat Jean Valjean allen Lebensmut
genommen. Erst an seinem Sterbebett kommt es zur Versöhnung.