Wenn sich Konsumenten bewegen, können sie zu weit gehen.
Einen Schritt zu viel. Den kleinen Schritt zwischen Wirklichkeit und Wahnsinn.
Dass Shoppen nicht gesund ist, wussten bisher nur Männer.
Deshalb schweifen ihre Gedanken beim Einkaufen auch schon mal vom vordergründigen Treiben ab.
So schenkt der Protagonist dieses herrlich inszenierten Films seine Aufmerksamkeit lieber den Durchsagen an die Belegschaft,
als der Produktvielfalt. In seiner Gedankenlosigkeit versucht er die Informationen aus den Lautsprechern zu interpretieren.
Grandios und beispiellos in der Filmgeschichte erfährt die Story an dieser Stelle eine atemberaubende Wende. Der Kunde vermutet hinter den Botschaften einen Komplott.
Eine ausgeklügelte Dramaturgie nimmt den Zuschauer an die Hand und drückt ihn in den Sessel, bis der Protagonist völlig dem Wahn verfällt.