Populärpsychologe und Sachbuchautor Ralf Bohnke verabschiedet sich von seiner Frau Marianne, weil er sich in Berlin mit seinem Lektor zu Arbeitsgesprächen treffen will. Seine Frau ist ihm vor allem Hausfrau und Mitarbeiterin. Längst sieht er sie nicht mehr als gleichwertigen Ehepartner und sie ordnet sich ihm völlig und bedingungslos unter. Marianne weiß nicht, dass Ralf ein Verhältnis mit seiner Lektorin Marlies Schmauch hat. Sie treffen sich in Berlin und fahren kurze Zeit später an einen See, wo Ralf mit seinem Motorboot angibt und mit Marlies in hoher Geschwindigkeit über den See rast, bis sie ihn voll Angst bittet, anzuhalten. Am See sind auch Juliane Gerbach und ihr Freund Frank angekommen. Die 16-jährige Juliane ist ein Heimkind und Frank ihre erste große Liebe. Beide wollen heiraten, sobald Juliane volljährig ist. Sie schwimmen auf den See hinaus. Ralf stiehlt unterdessen auf Anweisung von Marlies einige Miniaturbilder von einem Wassergrundstück, wo gerade ein Umzug stattfindet. Übermütig fliehen sie per Boot vom Tatort. Zu spät sehen sie den im Wasser schwimmenden Frank. Ralf überfährt den Jungen, hält jedoch nicht an. Das Boot versteckt er wenig später im Schilf, trägt Marlies an Land und kehrt am selben Tag zu seiner Frau zurück. Er erklärt ihr, dass die Frau eines Gesprächspartners, den er treffen wollte, überraschend verstorben sei und er deswegen vorzeitig von seiner Reise zurückgekommen sei. Spontan verreist er mit Marianne, gesteht ihr aber wenig später seine Tat. Er gibt vor, allein im Boot gefahren zu sein. Weil er der Verdiener der Familie ist, überzeugt er Marianne davon, die Tat auf sich zu nehmen. Er entwirft detailliert ihr Geständnis und übt mit ihr sogar noch einmal Motorbootfahren. Das Boot präpariert er so, dass nur Mariannes Fingerspuren auffindbar sind. Die ihm hörige Ehefrau will sich für ihn opfern.