Rom im Jahre 37, Pontius Pilatus muss sich vor Kaiser Caligula und dem römischen Senat für seine Zeit als Statthalter Roms in Judäa verantworten. Dabei erinnert er sich an jene Zeit: Mit viel Pomp zieht er im Jahre 26 in Jerusalem ein – als enger Vertrauter von Kaiser Tiberius. Der Hohepriester Kaiphas heißt ihn willkommen und erhofft eine weise Verwaltung des Landes. Noch während der Zeremonie werden sie von Barabbas und seinen Gefährten angegriffen, die gewaltsam gegen die römische Besatzung, aber auch plündernd und mordend gegen die eigenen Leute, kämpfen. Da im Lande Wassermangel herrscht, will Pontius Pilatus ein Aquädukt bauen – mit der Tempelsteuer der Juden, die aber nur für deren Gott bestimmt ist. Deshalb ist der Hohe Rat gegen dieses Projekt. Auch als Pontius Pilatus in Jerusalem kaiserliche Standarten aufstellen lässt, stößt er auf den Widerstand der Juden. Pontius Pilatus gibt nach, nicht zuletzt, weil ihn seine Frau Claudia darum bittet. Sie hat in der Zwischenzeit von Jesus gehört und ist von seinem Wirken fasziniert. Als Jesus nach Jerusalem kommt und die Händler aus dem Tempel jagt, ist der Hohepriester Kaiphas und sein Hoher Rat empört. Sie bestechen Judas und Jesus wird an Pontius Pilatus übergeben, der über ihn zu Gericht sitzen soll. Als Statthalter Roms ist er der einzige, der ein Todesurteil sprechen kann. Doch Pontius Pilatus will ihn nicht verurteilen. König Herodes, aus dessen Provinz Jesus kommt, soll sich mit dem Fall befassen. Doch als auch er Jesus für unschuldig befindet, muss Pontius Pilatus erneut entscheiden. Aber auch Barabbas ist gefangen. Noch einmal versucht Pontius Pilatus, das Blatt zu wenden. Er fragt das Volk, wen von beiden er freilassen soll und das Volk entscheidet sich für Barabbas.