Hooligans und Rechtsextreme profilieren sich als Kämpfer gegen Salafisten, und bekommen Applaus. Innenpolitiker wollen Gesetze verschärfen und Demonstrationen verbieten. Derweil geht aus einer Studie des Erlanger Strafrechtsprofessors Franz Streng hervor, dass rund ein drittel der Jurastudenten im ersten und zweiten Semester die Todesstrafe zurück haben wollen; auch Folter wird nicht mehr kategorisch abgelehnt, sondern unter bestimmten Bedingungen als Angemessen erachtet. Es diskutieren Sebastian Christ, Autor und Hauptstadtkorrespondent der Huffington Post, Frank Burgdörfer, Politologe und Publizist und Katharina Hamberger, Hauptstadtkorrspondentin des Deutschlandradios.
Der Koffer ist verzweifelt. Sein großer Bruder, der Angeber und Stänkerer, hat seinen Besuch angekündigt. Kaum ist der Bruder da, beginnt er, den „Kleinen“ aufzuziehen, bloßzustellen und bringt den Koffer so weit, sich in immer verrückteren Duellen mit ihm zu messen. „Der Koffer auf der Seidenstraße“: Im Jahre 554 ist der Koffer auf der berühmten Seidenstraße unterwegs, um edle Seide zu kaufen, die es derzeit nur im fernen China gibt. Der Händler Gonzaga hat in China viel Seide gekauft. Um all den kostbaren Stoff transportieren zu können, benötigt er einen zweiten Koffer und findet ihn: Koffers Bruder. Doch der plant einen üblen Raub: Er will Eier der einzigartigen Seidenraupe aus dem Land schmuggeln. Dafür droht ihm die Todesstrafe.
Bruchlandung vor Siebensteins Laden. Rudi hat mit einer Rakete und ganz aus Versehen eine Hexe vom Himmel geschossen. Die Hexe Kassandra ist sich sicher: Das war böser Hexenzauber! Indizien dafür findet sie in Siebensteins Laden in Hülle und Fülle: einen, vermeintlich, verhexten Koffer und dann auch noch einen Hexenraben! Hier muss eine mächtige Hexe ihr Unwesen treiben! Der Koffer und Rudi finden Kassandras Behauptung natürlich lächerlich, bis es plötzlich im Hinterzimmer spukt. „Der Koffer in Athen“: Der Koffer erlebt, wie vor über 2000 Jahren die erste Frau Athens als Ärztin arbeiten durfte. Der Koffer assistiert dem jungen Arzt Agnodikos, der bei allen Frauen Athens sehr beliebt ist. Das ärgert vor allem die Konkurrenz, den Arzt Thanos, der nun seine Patientinnen verliert. Er beschuldigt Agnodikos, die Frauen allesamt zu verführen, und klagt ihn vor Gericht an. Der Koffer weiß: Jetzt kann nur noch ein Wunder helfen, um Agnodikos vor der sicheren Todesstrafe zu retten.
Kein Mann in ganz Paris hat es bisher geschafft, die bezaubernde Sängerin Nanon zu küssen. Unter den galanten Adeligen am Hofe Ludwigs XIV. gilt sie als “uneinnehmbare Festung”. Hector, ein junger Charmeur, will sie nun bezwingen, doch auch der Marquis Charles d’Aubigné hat sich vorgenommen, mit einem Trick als erster Mann Nanons Lippen zu küssen. Er gibt sich als einfacher Tambour aus und gewinnt tatsächlich ihr Herz. Hector wird unterdessen von der Polizei gesucht, weil er sich mit einem Nebenbuhler duellieren wollte, was unter Todesstrafe verboten ist. Nanon bereitet inzwischen alles für eine Überraschungshochzeit mit ihrem geliebten Tambour Charles vor. Der ist jedoch alles andere als beglückt von dieser Aussicht auf eine Ehe. In letzter Sekunde eilt ihm sein Freund Pierre zu Hilfe. Er erzählt, dass Charles wegen unerlaubten Duellierens verhaftet worden sei. Aber Nanon gibt nicht auf. Gemeinsam mit dem Schriftsteller Moliere macht sie sich auf den Weg zum Königspalast, um ein Gnadengesuch einzureichen. Da Charles nicht wirklich verhaftet wurde, ergeben sich daraus einige Turbulenzen und Verwicklungen, an deren Ende nicht nur eine Ehe steht, sondern auch Molieres neuestes Stück mit dem Titel “Das Leben”.
"MEIN LEBEN FÜR IRLAND" ist ein deutsches Filmdrama aus dem Jahre 1941 mit antibritischen Tendenzen und spielt in Dublin, Irland, zu Beginn des 20. Jahrhunderts:
Nachdem irische Widerstandskämpfer britische Polizisten angegriffen hatten, wird der gesuchte Anführer der Gruppe, Michael O'Brien, in Gefangenschaft genommen und kurz danach unvermittelt ohne Gerichtsverhandlung zum sofortigen Tod durch Erhängen verurteilt. Im Gefängnis erhält er von seiner schwangeren Freundin Maeve Fleming überraschenden Besuch. Beide heiraten an Ort und Stelle in der Haftanstalt, da er nur noch wenige Stunden zu leben hat. Michael kann Maeve gerade noch ein silberfarbenes Kreuz mit der Inschrift "Mein Leben für Irland" überreichen, bevor die Todesstrafe ausgeführt wird. Weil sie jetzt aber mit einem Aufständischen verheiratet war, vermutet die Polizei in ihr zumindest eine ernsthafte Sympathisantin der nach Freiheit strebenden Widerstandsgruppen, und sie gerät nun selbst ins Fadenkreuz des britischen Geheimdienstes...
Ein Prozess in Jerusalem. Angeklagt ist Jesus von Nazareth. Das Urteil: Tod durch Kreuzigung. Der Film untersucht, welche Rollen der Präfekt der römischen Besatzungsmacht Pontius Pilatus, der jüdische Fürst Herodes und Kaiphas als oberste religiöse Autorität gespielt haben. Hatten sie sich zu einem Komplott gegen den rebellischen Prediger aus der Wüste verschworen? Der Prozess wird nochmals aufgerollt. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeichnen die letzten Tage im Leben Jesu nach. Im unterirdischen Jerusalem werden Orte gesucht, an denen sich der Mann aus Nazareth aufgehalten hat. Das Ergebnis legt den Schluss nahe: Die Todesstrafe stand von Anfang an fest! Jesus war das Opfer eines perfiden Machtspieles.
Die Sendung thematisiert die Ereignisse an der Westfront um Weihnachten 1914. Alliierte und deutsche Soldaten standen sich seit kaum fünf Monaten im ersten Weltkrieg gegenüber und schon hatten sich die Kampfhandlungen in einem erbitterten Stellungskrieg festgefahren. Dieser erste Winter des Krieges lieàböse Ahnungen bezüglich der Entwicklung an der Westfront aufkommen, an der in den folgenden vier Jahren mehr als 10 Millionen Soldaten ihr Leben lieÃÂen. Den Versuchen beider Seiten, das nahende Weihnachtsfest gebührend zu begehen, schlugen Hoffnungslosigkeit und Resignation entgegen. Am Heiligabend 1914 erklangen jedoch gut hörbar Weihnachtslieder aus den Gräben der Deutschen und Kerzenlichter wurden sichtbar. Was die Alliierten zunächst für eine List hielten, entpuppte sich als der Beginn eines einvernehmlichen Waffenstillstands entlang der Westfront. Im Verlaufe der folgenden Tage trafen sich Soldaten beider Seiten friedlich im Niemandsland zwischen den Fronten, teilten Essensrationen, redeten und spielten sogar FuÃÂball miteinander. Der Waffenstillstand dauerte bis zum Januar 1915, bevor beide Seiten die Fortsetzung der Kampfhandlungen befahlen und das zweite Kriegsjahr durch Gaseinsatz und Brutalität alle Freundschaft vergessen lieÃÂ. Einen weiteren Waffenstillstand gab es nie: Auf die Niederlegung der Waffen an Weihnachten stand fortan die Todesstrafe. Anhand von Augenzeugen-, Zeitungs- und offiziellen Kriegsberichten sowie originalem Bildmaterial rekonstruiert die Sendung die unglaublichen Ereignisse, lässt Nachkommen der Beteiligten zu Wort kommen und besucht Originalschauplätze.
Innerhalb der Stadtmauern hatten Recht und Ordnung zu herrschen. Pflichten und Rechte der Buerger waren in den Verordnungen des Staedtischen Rats genau festgelegt. Die Ratsherren waren auch Richter. Gesetzesbrecher wurden hart bestraft; Folter und Todesstrafe waren an der Tagesordnung. Erstaunlich dagegen: Den Steuerzahlern ueberliess der Rat weitgehend selbst die Entscheidung, wie viel sie in den Stadtsaeckel einzahlen wollten. Wie der Rat das Geld zum Wohle der Bürger wieder ausgab, wird anhand der Wasserversorgung deutlich: Brunnen und Wasserlaeufe durften nicht verschmutzt werden. Doch die hygienischen Zustaende in der Stadt waren oft miserabel. Müll, Kot und Dreck gehoerten zum alltaeglichen Stadtbild. Gegen Seuchen wie die Pest waren die Menschen machtlos. Eine weitere Ausnahmesituation: Krieg. Wie funktionierte die Stadtverteidigung, und was geschah mit der Stadt, wenn sie vom Feind erobert wurde?
Gibt es eine humane Hinrichtungsmethode? Diese Frage steht im Zentrum der interessanten BBC-Dokumentation. Obwohl 135 Staaten die Todesstrafe mittlerweile abgeschafft haben, wird sie von 62 Nationen weiterhin als Strafmaß verhaengt.
Die jetzt sogenannten EU-Verträge sind im Grunde das selbe wie die gescheiterte EU-Verfassung durch die Hintertür. Es wird behauptet es bringt mehr Demokratie, doch genau das Gegenteil ist der Fall. Er wird auch noch von Menschen durchgewunken und vertreten, die nicht mal wissen was drin steht. Es führt eher zur Diktatur und zu einer zentralen Kontrolle der Staaten, die ihre Souveränität darin mehr verlieren, von einer Gruppe von Personen, die nicht mal eine demokratische Legitimierung haben. Sogar die Todesstrafe wird heimlich, unter so manchem Deckmantel wieder eingeführt.
Dr. Schachtschneider, Uniprofessor für öffentliches Recht, Universität Erlangen, legt hier in seinem Vortrag die erschreckenden Fakten klar auf den Tisch, von denen den Menschen aber verschwiegen, belogen oder falsch informiert wird.