Der Kampf um eine unterschätzte Ressource Vom Handy bis zur Autobahn - Sand ist heutzutage in nahezu allen Produkten enthalten. Vor allem aber in Beton. Da Wüstensand ungeeignet ist zur Betonverarbeitung, geht der Sand aus Flussbetten und Kiesgruben langsam zur Neige. Der größte Sandbedarf ensteht durch den weltweiten Bauboom aufgrund des Bevölkerungswachstums und der wirtschaftlichen Entwicklung in den Schwellenländern. 200 Tonnen Sand stecken in einem mittelgroßen Haus, 30.000 Tonnen in einem Kilometer Autobahn und für ein Atomkraftwerk werden zwölf Millionen Tonnen benötigt. Man schätzt, dass jährlich zwei Tonnen Beton pro Erdbewohner produziert werden. Das entspricht zehn bis 15 Milliarden Tonnen Sand, die aus der Natur entnommen werden. Weltweit verbrauchen wir fast so viel Sand wie Wasser.
Erdöl ist ein ganz besonderer Saft und „in aller Munde“, wenn mal wieder der Benzinpreis steigt. Autos, Flugzeuge, Maschinen, Heizungen, Industrie – mit dem schwarzen Gold läuft alles wie geschmiert. Doch die Vorräte werden langsam knapp, da müssen sich die Ölkonzerne schon einiges einfallen lassen, um mit High-Tech-Gerät die letzten Reserven anzuzapfen.
Die Welt hängt am Öl und „total phänomenal“ zeigt, wie sich der begehrte Rohstoff vor 150 Millionen Jahren gebildet hat, wie man an ihn ran kommt und wie man aus dem schmierigen Saft die Stoffe gewinnt, die uns das Leben so angenehm machen.
Gedrucktes war zwar schon beinahe abgeschrieben, aber egal welches Medium sich dem Bedruckten in den Weg stellt musste sich bisher eher anpassen. So auch das Social Media, welches nun die so genannte Web-to-print Solution anbietet. Dahinter verbirgt sich ein Service, der aus digitalen Inhalten ein wirkliches, gedrucktes Produkt entstehen lässt. Die Druckindustrie gilt außerdem als Hoffnungsträger bei Rohstoff und Energieproblemen. Was es damit auf sich hat, zeigt unser Beitrag.
Von der Bahnschiene bis zum Handy: Der Rohstoff Metall ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Metalle und ihre Verarbeitungsprozesse sind auch die gemeinsame Plattform der «Bright World of Metals» gewesen: Unter diesem Motto fand jetzt in Düsseldorf das Messequartett GIFA, METEC, THERMPROCESS und NEWCAST statt und konnte hinsichtlich der Aussteller, der Zahl der Fachbesucher und der Geschäftskontakte punkten. Rund 50 Prozent der Fachleute kamen aus dem Ausland und 97 Prozent der Besucher beurteilten ihren Messebesuch als sehr effektiv.
Die Hanfkultur ist in den letzten 150 Jahren weitgehend aus dem Allgemeinwissen der Bevölkerung verschwunden. Umfasste der Artikel “Hanf” in Meyers Konversationslexikon in 15 Bänden von 1874-1878 insgesamt mehr als vier Seiten, so waren es im Brockhaus in 20 Bänden von 1929-1935 noch eine Seite und im Knaurs Lexikon in 20 Bänden von 1974 nur noch eine halbe Seite. Interessensgruppen aus Wirtschaft und Politik haben diesen Wissensschwund proaktiv mit irreführenden und angstschürenden Falschmeldungen begleitet und befördert.
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, behauptete noch im Jahre 2009, Cannabis habe keine medizinische Wirkung. Im gleichen Jahr, in dem die größte Organisation von Ärzten in den USA, die American Medical Association (AMA), ihre lange gehaltene Position, dass Cannabis keinen medizinischen Wert hätte, revidiert hatte und ein Jahr nachdem die zweitgrößte landesweite Vereinigung von Ärzten in den USA, den American College of Physicians (ACP), eine Mitteilung herausgegeben hatte, die zu einer “Evidenzbasierten Überprüfung von Marihuana” aufrief, da man die medizinische Wirkung von Cannabis als erwiesen ansah. Die Internationale Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin veröffentlichte in den letzten Jahren hunderte von Abstracts von Studien, die die Wirksamkeit von Cannabis als Medizin untermauern.
Wer heute in Deutschland seinem Haus eine Wärmeisolation verpasst, der erhält vom Staat dafür Geld (Subventionen). Häufig werden Häuser hierbei mit Styropor (ein aus Erdöl hergestellter Dämmstoff) isoliert. Der nachwachsende und somit nachhaltige Dämmstoff Hanf kommt sehr selten zum Einsatz und wird nicht speziell gefördert, obwohl Dämmstoff aus Hanf im Gegensatz zu Styropor atmungsaktiv ist und somit zu einem besseren Raumklima führt sowie ein nachwachsender Rohstoff ist.
Lange Zeit wurde Papier aus Hanffasern hergestellt. Die Papierproduktion aus Holz wurde erst im vorletzten und vor allem im letzten Jahrhundert üblich.
Rauschmittel und Drogen verwenden die Menschen in vielen Ländern der Erde. Im Jemen beispielsweise kauen die Männer Khat, die Blätter des Khatstrauches. In Afghanistan wird Opium aus der Samenkapsel der Mohnpflanze gewonnen, der Rohstoff für die bei uns illegale Droge Heroin. Bier stellt man in Bayern aus Hopfen, Wasser und Malz her. Bier und Wein und andere alkoholhaltige Getränke gelten in unserer Gesellschaft als Genussmittel. Alkohol zählt zu den legalen Drogen. Zu einem guten Essen gehört ein 'guter Tropfen', nach Feierabend trinkt der gestresste Büroarbeiter ein Bier zur Entspannung. In einem Institut zeigen Forscher die Auswirkung von Alkohol auf Ratten und Mäuse. Bei regelmäßigem Konsum stellt sich zwangsläufig eine Abhängigkeit von dem Genussmittel ein. In Experimenten zeigen Schülerinnen die Auswirkungen des Genussmittels Tabak. Nikotin wirkt sich aus auf die Durchblutung, das kann gemessen werden: die Außentemperatur der Haut an den Fingern sinkt. Der Rauch einer Zigarette verfärbt einen Filter gelb. Mithilfe einer Vergleichsskala wird der Teergehalt einer Zigarette bestimmt. Trickfilmsequenzen veranschaulichen das Phänomen der Sucht und die Vorgänge an den Synapsen der Nervenzellen sowie im Gehirn. Der Film endet mit einer kurzen Sequenz in einer Drogenberatungsstelle, wo Süchtige Hilfe erhalten.
Seit Milliarden Jahren wird der Mond von Asteroiden, Sonnenwinden und energiereicher Strahlung bombardiert, die damit den Mond fuer die Menschen bis jetzt unbewohnbar gemacht haben. Der Mond koennte allerdings die Menschheit vor einer absoluten Klimakatastrophe retten, denn auf dem Erdtrabanten finden sich ganz auÃergewoehnliche Rohstoffe. Die Bodenschaetze des Mondes koennten uns in ein neues Zeitalter der Energiegewinnung katapultieren. Die Zauberformel liegt im Rohstoff Helium
Es gehoert zu den meist exportierten Bodenschaetzen Deutschlands: Kalisalz - die Grundlage fuer Duenger. Die Preise fuer diesen Rohstoff, dessen Bedeutung kaum jemand kennt, haben sich in den vergangenen fuenf Jahren mehr als verdoppelt. Abgebaut wird er unter anderem in Deutschland, in einem der groessten Bergwerke der Welt. Das Kaliwerk im Werratal erstreckt sich untertage auf einer Flaeche, die so gross ist wie Muenchen. Das "weisse Gold" wird mit riesigen Baggern gefoerdert. Circa 70.000 Tonnen Kalisalz werden im Bergwerk Werra pro Tag abgesprengt. Zwar spuert die Kaliindustrie die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise, doch der Bedarf bleibt enorm.
Im zweiten Teil der Dokumentation geht Wissenschaftsjournalist Richard Smith der Frage nach, wie sich unsere dauernde Verbrennung des fossilen Brennstoffs Oel auf die Erde auswirkt. Oel ist im Grunde in Urzeiten gespeichertes Sonnenlicht. Sobald wir es entzuenden, setzen wir einen Prozess in Gang, der vor Jahrmillionen begonnen hat und nicht mehr zu stoppen ist. Waehrend der australische Wissenschaftsjournalist Richard Smith im ersten Teil seiner Dokumentation die Entstehung des Erdoels erzÃÂählt und einen Abriss ueber seine Foerderung im Verlauf des letzten Jahrhunderts gibt, geht es ihm im zweiten Teil in erster Linie um die Folgen des enormen weltweiten Erdoelverbrauchs. Neben der bitteren Erkenntnis, dass der begehrte Rohstoff oel endlich ist und eventuell noch zu Lebzeiten heutiger Generationen zur Neige geht, enthuellt Richard Smith noch eine weitere, ebenso dramatische wie unaufhaltsame Konsequenz aus unserem unstillbaren Durst nach oel, den gefaehrlichen weltweiten Klimawandel. Der resultiert unter anderem aus der Art und Weise, wie Erdoel industriell verarbeitet wird. Spannend und in hohem Tempo erzaehlt Smith von der Entstehung des Rohstoffs oel. Auf verstaendliche Weise zeigt der australische Biologe und Journalist, dass durch die Verbrennung von fossilem Brennstoff inzwischen soviel C02 freigesetzt wurde, dass dies ueber kurz oder lang zu klimatischen Veraenderungen fuehren muss. Die Ironie des Schicksals will es, dass die Verbrennung der Ressource genau zu der Klimaverschiebung fuehren koennte, der der Rohstoff einst seine Entstehung verdankt.
Oel ist derzeit der wichtigste Rohstoff unserer Zivilisation. Schaetzungen gehen davon aus, dass rund 95 Prozent aller weltweit industriell produzierten Gueter ihre Herstellung direkt oder indirekt dem Erdoel verdanken. Stein, Bronze, Eisen - diese Elemente aus der Kruste der Erde haben die grossen Epochen der Menschheit gepraegt und Kulturen weiterentwickelt. Wir leben im Zeitalter des Siliziums, doch der Stoff, der unsere Welt antreibt, ist Oel. Doch woher kommt das Oel und wie ist es entstanden? Was passiert bei seiner Verbrennung und welche Folgen hat das fuer unser Klima? Die gezielte Foerderung und Weiterverarbeitung des schwarzen Stoffes setzte binnen weniger Jahrzehnte ein bis dahin nie da gewesenes industrielles Wachstum in Gang. Der Siegeszug des Oels verÃÂänderte das Gesicht der Erde. In einer Zeit, in der die Weltbevoelkerung die sieben Milliarden-Grenze erreicht und die reichen IndustrielÃÂänder das Tempo vorgeben, wird Oel fast schneller verbraucht als es gefoerdert werden kann. Seine hohe Energie-Dichte macht es bis heute unersetzlich. Doch serioesen Quellen zufolge ist der Gipfel der Erdoelproduktion ueberschritten. Experten sagen fÃÂür die naechsten Jahre sogar einen kontinuierlichen Rueckgang der FÃÂördermengen voraus. Dennoch bleibt unser Umgang mit der Ressource Oel verschwenderisch, wenn nicht sogar fahrlaessig. Die Wissenschaftsdokumentation macht deutlich, dass sich das Zeitalter des Oels unaufhaltsam seinem Ende naehert. Der Stoff, der unser Leben bestimmt, koennte noch zu unseren Lebzeiten fuer immer versiegen. Erst langsam beginnen die Menschen zu verstehen, was dies fuer die Zukunft bedeutet.
HISTORY zeigt wie in den Minen des US-Staates Minnesota Eisenerz gewonnen und zu Stahl verarbeitet wird. Dabei wird auch extrem harter Stahl hergestellt. Natuerlich wird Stahl auch fuer Waffen eingesetzt und revolutionierte somit die Kriegskunst. Schon in frueheren Zeiten wurden damit Speere oder Aexte hergestellt und auch heute wird Stahl in der modernen Ruestungsindustrie vermehrt verwendet. Dabei testen Militaer-Metallurgen, so nennt man diese Wissenschaftler, welche Auswirkung dies auf die Feuerkraft der Waffen hat. Sogar in Magneten findet Eisen Anwendung, nicht zuletzt im groessten Magneten ueberhaupt, der Erde selbst. Eine eher stoerende Eigenschaft dieses Rohstoffs ist allerdings der Rost. Moderne Techniken bei Autos zum Beispiel verhindern diesen Vorgang, der auch Oxidation genannt wird. Zu guter Letzt macht sich HISTORY auf die Suche nach neuen Vorkommen und stoesst hierbei bis auf den Mond und den Mars vor, um noch mehr von diesem klassischen Rohstoff zu finden.
Energienutzung und Klimawandel - Erdöl - ein brisanter Rohstoff
Universität Tübingen: Vortrag von Wolfgang Blendinger
Deutschlands einziger Professor für Erdölgeologie an der TU Clausthal
und Vorsitzender der ASPO Deutschland (Association of the Study of Peak
Oil and Gas). Er studierte Geologie/Paläontologie in Würzburg und Tübingen. ....