Grundlage des Films, der den Weg des IG-Farbenkonzerns von der Wahlunterstützung Hitlers bis in die Nachkriegszeit verfolgt, sind eine aufsehenerregende, 1947 erschienene Dokumentation von Richard Sasuly und die Akten des Nürnberger Kriegsverbrecherprozesses. Im Mittelpunkt der Handlung stehen der Vorstandsvorsitzende Mauch und der Chemiker Dr. Scholz. Sie sind mitverantwortlich für die Entwicklung des Konzerns, seine Rüstungsproduktion und Giftgasherstellung, ohne die weder Krieg noch Massenvernichtung in den Konzentrationslagern möglich gewesen wären. Geheimrat Mauch geht es um Expansion und Gewinn um jeden Preis. Dr. Scholz ist ein Mitläufer, der aus Angst um Stellung und Familie die Augen vor der Wahrheit verschließt. Erst 1948 ist Scholz nicht mehr still, als eine verheerende Explosionskatastrophe in Ludwigshafen beweist, dass der Konzern sich trotz Verbotes wieder mit Sprengstoffen befasst.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Paul Bildt (Geheimrat Mauch, Vorsitzender des "Rat der Götter"), Fritz Tillmann (Dr. Hans Scholz, Chemiker), Willy A. Kleinau (Mr. Lawson), Hans-Georg Rudolph (Direktor Tilgner), Albert Garbe (Onkel Karl), Helmuth Hinzelmann (Oberst Schirrwind), Inge Keller (Edith Scholz), Yvonne Merin (Claudia Mauch), Käthe Scharf (Frau Scholz), Herwart Grosse (Direktor von Decken), Theodor Vogeler (Dr. Hüttenrauch, Chemiker), Arthur Wiesner (Vater Scholz), Karl-Heinz Deickert (Dieter Scholz), Agnes Windeck (Frau Mauch), Helene Riechers (Mutter Scholz), Brigitte Krause (Kätchen, Tochter von Onkel Karl), Eva Pflug (Mabel Lawson), Albert Doerner (Amerikanischer Hauptanklagevertreter im Nürnberger Prozess), Laya Raki (Rumba-Tänzerin), Franz Weber (Hoelzli), Gerd Kollat (Ten Boom), Werner Pledath (Tilgners Anwalt), Karl Hannemann (Arzt), Gotthard Portloff (Gerichtspräsident), Herbert Blechstein (Staatsanwalt), Albert Venohr (Arbeiter Paul), Olaf Torsten (Gert Scholz), Friedrich Wilhelm Dann (Dr. Hardt)