Der historisch-biografische Film beginnt in den ersten Novembertagen 1918 an der Westfront. Zu den deutschen Soldaten dringt die Nachricht vom revolutionären Aufstand in Kiel. Der junge Thälmann, Soldat wider Willen, möchte bei den sich ausbreitenden Kämpfen neben seinen Genossen in Hamburg stehen. Als die Revolution durch den Verrat rechter Sozialdemokraten und die Zersplitterung der Arbeiterklasse in Gefahr gerät, versucht er dennoch unermüdlich, die Arbeiter zu einen. Die Reaktion jedoch wird immer stärker und die Not der einfachen Leute immer größer. In dieser Situation will der Hamburger Polizeisenator die Löschung eines Schiffes mit Lebensmitteln, eine Solidaritätssendung Petrograder Arbeiter, verhindern. Thälmann aber setzt das Entladen durch. Den Höhepunkt und Schluss des ersten Teils des Thälmann-Films bildet der Hamburger Aufstand im Oktober 1923.
Filmtext: Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse. Literarisches Szenarium von Willi Bredel und Michael Tschesno-Hell. Berlin: Henschelverlag 1953.
(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992) (defa-stiftung.de)
Regie: Kurt Maetzig
Drehbuch: Willi Bredel
Michael Tschesno-Hell
Kurt Maetzig
Szenarium: Willi Bredel
Michael Tschesno-Hell
Kamera: Karl Plintzner
Schnitt: Lena Neumann
Regieassistenz: Günter Reisch
Konrad Wolf
Musik: Wilhelm Neef
Darsteller: Günther Simon (Ernst Thälmann)
Hans-Peter Minetti (Fiete Jansen)
Erich Franz (Arthur Vierbreiter)
Erika Dunkelmann (Martha Vierbreiter)
Raimund Schelcher (Krischan Daik)
Gerhard Bienert (Otto Kramer)
Karla Runkehl (Änne Harms)
Walter E. Fuß (Karl Born)
Rudolf Klix (Willbrandt)
Hans Klering (Asmussen)
Robert Trösch (Kuddel Riemöller)
Gerhard Lau (Hein Heber)
Sergej I. Kalinin (Sowjetischer Kapitän)
Alexej M. Plesnizow (Vertreter der
sowjetischen Gewerkschaften)
Leonid N. Ritter (Sowjetischer Matrose)
Wolf Kaiser (Major Zinker)
Werner Peters (Hauptmann Quade)
Johannes Arpe (Polizeisenator Höhn)
Karl Kendzia (Adolf Wahlkeit)
Carla Hoffmann (Rosa Thälmann)
Hermann Dieckhoff (Dr. Matthies)
Hans-Edgar Stecher (Peter Brinkmann)
Werner Pledath (Geheimrat Hauck)
Martin Flörchinger (Karl Liebknecht)
Judith Harms (Rosa Luxemburg)
Peter Schorn (Wladimir Iljitsch Lenin)
Gerd Jäger (Josef W. Stalin)
Karl Weber (Friedrich Ebert)
Karl Brenk (Hinnerk)
Hans Rose (Arbeiter um Thälmann)
Erich Mirek (Karl)
Erich Brauer (Freese)
Oskar Neugebauer (Eddi)
Ernst Otto Tickardt (Mahlmann)
Harry Studt (Oberst vom Geheimdienst)
Charlotte Küter (Frau mit Revolver)
Hannes Fischer (Hauck jun.)
Paul Paulsen (McFuller)
Wilhelm Gröhl (Brandler)
Karl Lange (Arbeiter um Thälmann)
Hermann Stetza (Arbeiter um Thälmann)
Oswald Foerderer (Martin Bünse)
Wilfried Ortmann (Hans Harms)
Ursula Röschmann (Frau Harms)
Lotte Loebinger (Emma Kramer)
Gisela Kretzschmar (Junge Arbeiterin aus
Dresden)
Steffie Spira (Clara Zetkin)
Arthur Pieck (Wilhelm Pieck)
Joe Münch-Harris (Noske)
Hans Flössel (Scheidemann)
Karl-Eugen Lehnkerring (Stresemann)
Adolf Peter Hoffmann (Alland)
Willi Schwabe (Berber, Eberts Sekretär)
Kurt Dunkelmann (Von Trenow)
Loskutow (Adjutant)
Pawel Saizew (Matrose)
Jegorow (Matrose)
Frithjof Ruede (General Voigt)
Harro Tenbrook (Amerikanischer General)
Hans Fiebrandt (Soldat im Schützengraben)
Heinz Lingen (Tanzmeister im Kaiserhof)
Wilhelm Hinrich Holtz (Geschäftsführer)
Heinz-Walter Mörke (Refrainsänger)
Werner Dissel (Nervöser Herr)
Georg Röhrt (Eleganter Herr)
Sonja Haacker (Tochter des Professors)
Hedwig Richards (Dicke Dame)
Paul Funk (Geschäftsführer)
Wolf Beneckendorff (Russischer Emigrant)
Axel Triebel (Schwerhöriger Oberst)
Wilhelm Otto Eckhardt (Portier)
Günther Polensen (Empfangschef)
Helmuth Frensel (Amerikanischer Offizier)
Alfred Bohl (Genosse um Thälmann)
Willi Narloch (Genosse um Thälmann)