Ein Novum in der deutschen Nachkriegsgeschichte: Eine junge Frau, Anna Drews, genannt Anne, wird Bürgermeisterin in einem Dorf. Sie ist tüchtig und genießt Achtung. Doch zwei Männer sind mit ihrer Tätigkeit nicht einverstanden. In ihrem Vorgänger, dem Großbauern Lehmkuhl, hat sie einen erbitterten Feind. Aber auch ihr Jugendfreund Jupp, der sie heiraten will, als er aus der Gefangenschaft heimkehrt, kann nicht akzeptieren, dass seine Frau ein solches Amt ausübt. Lehmkuhl nutzt einen ungenehmigten Schulbau, um gegen Anne zu intrigieren. Als das nicht den gewünschten Erfolg hat, setzt er wütend die Schule in Brand - und erhält seine Strafe. Jupp hat sich aufgrund der Ereignisse und Annes Qualitäten als Bürgermeisterin gewandelt. Er beginnt, die Gleichberechtigung der Frau zu akzeptieren.
(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
Eva Rimski (Anna, genannt Anne Drews), Reinhard Kolldehoff (Jupp Ucker), Catja (auch: Katja) Görna (Ursel Ucker), Klaus Becker (Hans Rapp), Arno Paulsen (Bauer Lehmkuhl), Lutz Moik (Matthias Lehmkuhl), Arthur Wiesner (Vater Ucker), Steffie Spira (Mutter Ucker), Charlotte Ritter (Mutter Drews), Gustav Püttjer (Ohm Willem), Erich Dunskus (Bauer Rau), Edith Hancke (Grete Drews), Sigrid Lagemann (Elli Rapp), Reinhold Bernt (Landrat), Johannes Bergfeldt (auch: Bergfeld) (Neubauer Schaper), Nora Brand (Mutter Rapp), Aribert Grimmer (Bauer Berg), Walter Gross (Omnibus-Fahrgast), Elka Haedrich (Frau Köhler), Micaéla Kreißler (Resi Ucker), Erik von Loewis (Lehrer Schmidt), Peter Petersz (Schreiber des Landrats), Wanda Simon (Frau Berg), Albert Venohr (Sekretär des Landrats), Heinz Voß (Polizist), Walter Weinacht (Bauer Köhler), Willi Wietfeldt (Vater Heise), Anita Meischner-Brandt (Frau Polte), Leo Sloma (Gastwirt), Gabriele Bernhardt (Klara)