1945. Siegfried Zahn, der älteste Sohn der Gutsfrau, kommt zurück ins Dorf und berichtet vom bevorstehenden Ende des Krieges. Als hochrangiger Offizier der Luftwaffe weiß er, dass die Alliierten immer schneller vordringen. Deshalb rät er seiner Mutter, sich auf den Umschwung vorzubereiten. Im Dorf werden die Hitlerbilder abgenommen, Parteiabzeichen versteckt und Nazifahnen eingefärbt. Wilm versucht, die Gutsfrau davon zu überzeugen, sich für eine kampflose Übergabe des Dorfes einzusetzen, denn Bürgermeister Keller und der Hitlerjunge Egon Schuster wollen gegen die Russen kämpfen. Selbst Lehrer Dudei erkennt die Sinnlosigkeit dieses Vorhabens. Um den Jungen außer Gefecht zu setzen, schießt er ihm ins Bein.
Bürgermeister Keller bittet die Gutsfrau nochmals, den Russen Mirsa, der ein Verhältnis mit seiner Frau Rita hat, verschwinden zu lassen. Diesmal lehnt sie allerdings ab. Im Hause des Bürgermeisters entbindet Rita derweil Zwillinge. Ihr Mann hofft nach wie vor, dass er der Vater ist, zumal es sich um Jungen handelt. Bei dem Versuch, zur Roten Armee überzulaufen, wird Mirsa von fliehenden Nazis erschossen. Mit der Roten Armee kehren auch Hannes und Edwin Zahn ins Dorf zurück. Auf dem Totenbett kann Vater Kleinert noch erleben, wie Hannes seinen Sohn Jannek in die Arme schließt. (Text: MDR)