1945. Susi, eine der Aussiedlerinnen aus Ostpreußen, hat ein Verhältnis mit Neulehrer Hilscher und ist schwanger. Während der Flucht hat sie zwei Kinder verloren und möchte, dass ihr Neugeborenes in gesicherten Verhältnissen aufwachsen wird. Sie überredet Hilscher, den prall gefüllten Vorratskeller eines Bauern zu plündern. Auf dem Weg zum Schwarzmarkt in die Stadt werden die beiden im Zug von Mitreisenden ausgeraubt. Inzwischen hat der bestohlene Bauer die Tat bemerkt und schlägt Alarm. Wilm wird mit der Lösung des Falles beauftragt und kommt auch bald auf die richtige Spur. Im Dorf häufen sich Fälle von Schwarzbrennerei und Ähnlichem. Da aber Wilm die Motive für diese Taten nur zu gut verstehen kann, drückt er meist ein Auge zu.
Im Dorf findet eine Doppelhochzeit statt. Hannes heiratet Paula, und Alma und Wilm werden auch endlich ein Ehepaar. Der ehemalige Bürgermeister Heine Keller arbeitet noch immer gegen die neue Ordnung. Er stiftet den ehemaligen Hitlerjungen Schuster zu einem Bombenanschlag an, dessen Opfer Jupp Keuner wird. Er fährt mit einem neuen Traktor auf eine Mine, die der junge Schuster auf Geheiß von Keller vergraben hat. Als Rita ihren Mann im Schuppen beim Minenscharfmachen entdeckt, kommt es zu einem Handgemenge, bei dem sie ihn mit einer Mistgabel ersticht. Der kleine Jannek verlässt Wilm und Alma und lebt fortan bei seinem Vater und Paula. (Text: MDR)